Northeim. Endlich wieder zwei Punkte! Die Auswärtspartie beim Northeimer HC gewannen unserer Drittliga-Handballer am Ende souverän mit 29:25 (15:14) und verschaffen sich so weiter Luft im Kampf um den Klassenerhalt – sie sind nun wieder Tabellenvierter.
Natürlich haben alle Aufeinandertreffen ihre Bedeutung; dieses Spiel aber war besonders wichtig. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der MTV nach drei Niederlagen und einem Remis in den vergangenen vier Spielen durch den Erfolg in Northeim wieder Selbstvertrauen getankt hat.
Auch wenn das Hinspiel klar gewonnen wurde, wussten Niklas Wolters und Co., dass es kein Selbstläufer werden würde. „Wir müssen 60 Minuten unser Spiel spielen. Dann können wir das wieder gewinnen“, hatte der Kreisläufer im Vorfeld gesagt.
Und so kam es dann auch. Zwar lief Braunschweig anfangs einer knappen Führung der Gastgeber hinterher, ließ sich jedoch nie abschütteln. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Bela Pieles sogar zum 15:14. Nach Wiederanpfiff übernahm der MTV sukzessive das Spiel und vergrößerte den Vorsprung. Northeim kam eine Viertelstunde vor Abpfiff zwar noch einmal auf zwei Tore heran, doch konnte man den Gegner immer wieder auf Distanz halten.
Trainer Volker Mudrow dazu: „Obwohl es hier und da hätte kippen können, haben wir am Ende souverän gewonnen.“ Nicht zuletzt Marek Stefanic hielt den Erfolg durch starke Paraden fest: „Marek war der Matchwinner.“ Aber auch anderen attestierte der Coach einen starken Tag: Außen Jan Bennet steuerte zum Ende hin wichtige Treffer bei, Philipp Krause war ein guter Leader „Und Marko zeigte wie zuletzt eine sehr konstante Leistung mit neun Treffern. Er ist ein echter Torgarant.“
Am Wochenende kommt es endlich wieder zu einem Heimspiel in der Alten Waage; Samstagabend ist Hannover-Burgwedel zu Gast. iri
MTV: David Suilmann, Marek Stefanic, Marko Karaula (9), Lukas Friedhoff (1), Rade Radjenovic (2), Niklas Mühlenbruch (1), Johannes Krause, Niklas Wolters (2), Philipp Krause (4/4), Malte Dederding, Bela Pieles (3), Lasse Giese, Vincent Schmidt, Jan-Bennet Kanning (3), Artjom Antonevitch.