Braunschweig. Drei Partien, drei Siege – auf geht’s in die nächste Runde. Am Sonntagnachmittag treten Philipp Krause und Co. beim Oberliga-Aufsteiger TV Stadtoldendorf an. Alles andere als ein Erfolg wäre eine echte Überraschung.
„Wir nehmen jedes Spiel sehr ernst. Und dennoch ist ein Sieg in Stadtoldendorf Pflicht“, sagt Co-Trainer Udo Falkenroth. In der Tat sprechen die bisherigen Ergebnisse eine deutliche Sprache: Die Mannschaft von Trainer Dominik Niemeyer ging bei drei Partien drei Mal als Verlierer von der Platte: Vor heimischem Publikum unterlag man recht deutlich gegen die HSG Nienburg und die HSG Schaumburg-Nord, enger ging es bei den Handballfreunden Helmstedt-Büddenstedt zu (20:21). Die 0:6-Bilanz bedeutet den zwölften und somit drittletzten Tabellenrang.
Als Dominik Niemeyer 2017 das Ruder übernahm, ging es mit dem Verein im Kreis Holzminden sportlich bergauf: Zunächst gelang der direkte Aufstieg in die Verbandsliga, eine Saison später dann der in die Oberliga. Das Team setzt sich aus Eigengewächsen und einigen Verpflichtungen auch aus dem Ausland zusammen. Eimantas Grimuta, Kreisläufer aus Litauen, verstärkt seit 2018 die Truppe, neu dabei ist dessen Landsmann Deivas Eidukonis: 22 Jahre jung, sprunggewaltiger Rückraumspieler, Erstliga-Erfahrung in seiner Heimat (RK Varsa). Als Eigengewächs sticht Rückraumspieler Dennis von Frankenstein hervor. Die drei trafen bisher am häufigsten ins gegnerische Tor.
Da einige Teams bereits fünf Partien absolviert haben, der MTV aber derer erst drei, steht Braunschweig – trotz bestem Torverhältnis – auf Rang vier. Diese Platzierung könnte sich am Sonntagabend ändern – Erfolg vorausgesetzt. iri
TV Stadtoldendorf – MTV Braunschweig
Sonntag, 6. Oktober, 17 Uhr (Sporthalle am Rumbruchsweg)