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veröffentlicht am 30. Oktober 2022

Bittere Niederlage nach starkem Kampf

Nach drei Erfolgen in Serie gab es nun wieder eine Niederlage. Und was für eine: Beim 26:27 (13:14) unterlagen die Mudrow-Männer beim Wilhelmshavener HV unfassbar knapp. Für die Tabellensituation bedeutet das weiterhin einen Platz im Mittelfeld: Rang sechs.

Das Fazit gleich zu Beginn: Ein Braunschweiger Sieg wäre durchaus drin gewesen, Philipp Krause und Co. haben gut gespielt, vor allem stark gekämpft. Das war eine superunglückliche Niederlage, resümierte Niklas Mühlenbruch. Die Mannschaft habe alles gegeben, eine starke Abwehrleistung gezeigt, aber vorn etwas zu viele Chancen vergeben. Besonders bitter: Wir hätten 30 Sekunden vor dem Abpfiff noch den Siegtreffer erzielen können.

Der Reihe nach. Dass es eine schwere Aufgabe im Norden werden würde, war Braunschweig von vornherein klar. Schließlich scheiterte Wilhelmshaven in der vergangenen Saison aufgrund eines einzigen fehlenden Tores am Aufstieg in die 2. Liga. Freitagabend kam der MTV sehr gut in die Partie und ging schnell mit 4:0 in Führung. Und auch wenn sich die Gastgeber nach schwachem Beginn fingen, blieb Braunschweig zunächst weiter vorn. In der 20. Minute schaffte Wilhelmshaven dann aber doch den Ausgleich (8:8), übernahm zunehmend das Spiel und ging in Front. Bela Pieles erzielte kurz vor dem Pausenpfiff immerhin den Anschlusstreffer zum 13:14.

In Durchgang zwei wurde es dann richtig eng und hochspannend! Mal führte der MTV, mal der WHV. 30 Sekunden vor dem Abpfiff, es stand 26:26, war Braunschweig im Ballbesitz – mindestens ein Remis, wenn nicht sogar ein Auswärtssieg war nun möglich. Doch Wilhelmshavens Rechtsaußen Sergi Als l Sánchez klaute in der Abwehr den Ball und traf zum 27:26-Erfolg für die Gastgeber. Wie gesagt, das war sehr bitter.  Aber auf dieser Leistung kann man weiter aufbauen! Dann siegen wir am Sonntag halt gegen Aurich, gibt sich Niklas Mühlenbruch kämpferisch. iri

MTV: Mustafa Wendland, Niklas Mellmann, Timon Serbest, Damian Didyk, Nikolaos Tzoufras (4), Lukas Friedhoff (3), Niklas Mühlenbruch (1), Johannes Krause (1), Niklas Wolters (4), Philipp Krause (6), Bela Pieles (5), Jacob Bertram, Lasse Giese (1), Jan-Bennet Kanning (1), Tim Lietz, Lukas Ernst