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veröffentlicht am 26. September 2024

Bittere Niederlage gegen den Aufsteiger

Flensborg macht das Siegtor mit einem direkten Freistoß in allerletzter Sekunde

Einfach nur bitter: Unsere Drittliga-Mannschaft verliert die Partie gegen Aufsteiger DHK Flensborg mit 31:32 (17:12) in der letzten Sekunde und kassiert somit die erste Niederlage der Saison. Dadurch, dass auch Konkurrent TuS Vinnhorst patzt, bleibt Braunschweig aber Tabellenzweiter hinter Empor Rostock.

Die Enttäuschung war riesig. Spiel verloren, den letzten Treffer mit dem Schlusspfiff durch einen direkten Freistoß kassiert. Wieder einmal! Schon in der ersten Saison-Begegnung war dies den MTVern widerfahren: Gegen Vinnhorst hatten sie auf diese Weise statt einem Sieg ein Unentschieden schlucken müssen.
„Wir haben 60 Minuten nicht zu unserem Spielfluss gefunden. Unser Spiel war viel zu behäbig“, analysierte Jan-Bennet Kanning. Der Rechtsaußen war direkt nach dem Schlusspfiff ziemlich angefressen. „Wir konnten kein Tor aus der ersten Welle, also aus dem direkten Gegenstoß werfen, eigentlich eine unserer Stärken.“ Auch die Chancenverwertung sei alles andere als prickelnd gewesen.
Überhaupt klappte an diesem Tag längst nicht alles. Dafür aber bei den Gästen. Diese gingen hochmotiviert zu Werke und ließen sich bis zum Schluss nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn es oft Spitz auf Knopf zuging.
Zu Beginn der Partie führte mal Flensborg, mal Braunschweig, doch bald war der MTV meist mit ein, zwei Toren vorn. Das blieb auch lange so – noch zehn Minuten vor Schluss führte der Gastgeber mit 27:25. Für Flensborg-Trainer Magnus Frisk Jensen war dies der Zeitpunkt für eine Auszeit. Offenbar fand er die richtigen Worte, denn sein Team traf daraufhin drei Mal in Folge und ging mit 28:27 in Führung. Es blieb weiter eng, Eike Engelbrecht hielt seine Mannschaft durch einen gehaltenen Siebenmeter im Spiel. Doch dann gab es besagten direkten Freistoß. Die Niederlage war besiegelt.
„Die zwei Punkte für Flensborg sind auf jeden Fall verdient“, meint Jan-Bennet Kanning. Im nächsten Spiel gegen SC Leipzig II wollen er und seine Mitspieler anders auftreten. „Wenn wir zu unseren alten Stärken zurückfinden, haben wir auch eine gute Chance.“

MTV: Niklas Mellmann, Timon Serbest, Eike Engelbrecht; Benjamin Peitsaro, Jan-Bennet Kanning (3), Lukas Friedhoff, Jan Mudrow (6), Tim Otto (1), Niklas Wolters (6), Philipp Krause (11/3), Nikolaos Tzoufras, Bela Pieles, Oskar Laube, Marek Siggelkow, Tim Lietz (1), Mika Hoyer (3).