1. Herren

veröffentlicht am 20. Februar 2018

Auf und ab endet in Niederlage in Rostock

Braunschweig. Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen, am Ende hatten unsere Drittliga-Handballer leider das Nachsehen. Beim HC Empor Rostock unterlag der MTV mit 25:34 und steht nun auf einem Abstiegsrang.

Wer dieses Spiel verfolgt hat, kam ob des Aufs und Abs aus dem Staunen nicht heraus. Zunächst gerieten die Braunschweiger, in ihren Reihen die Neuverpflichtungen Marko Karaula und Milan Cucuz, schnell ins Hintertreffen: Bereits nach fünf Minuten lagen sie 0:4 zurück. Zwar trafen in den kommenden Minuten Sebastian Czok, Lars Körner, Philipp Krause und Klaas Nikolayzik, doch auch die Gastgeber waren erfolgreich und eilten mit acht Toren Vorsprung davon (12:4 nach 19 Minuten).
Durch zwei recht schnell aufeinanderfolgende Auszeiten seitens Volker Mudrow, die Durchschlagskraft des Kroaten Marko Karaula sowie den guten Rückhalt durch Torhüter Milan Cucuz kam der MTV dann aber besser ins Spiel und kämpfte sich Stück für Stück in die Partie zurück. Nach ganz starker Aufholjagd ging man sogar mit einem Tor Vorsprung (14:13) in die Pause.
Nach Wiederanpfiff entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, und weder Rostock noch Braunschweig konnte sich entscheidend absetzen. Bis zum 20:20 – nun trafen die Gastgeber ein ums andere Mal, der MTV zeigte sich dagegen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff viel zu fahrlässig. Innerhalb von acht Minuten eilte Rostock mit fünf Toren davon. Braunschweig war nun völlig von der Rolle, fand nicht mehr ins Spiel und ging am Ende mit neun Toren Rückstand unter.
„ Rostock hat verdient gewonnen. Wir haben hinten zu viel kassiert und vorn einfach nicht konsequent getroffen“, sagte ein enttäuschter Volker Mudrow. Die Neuzugänge Karaula und Cucuz hätten aber auf jeden Fall neuen Schwung gebracht.
Nun gilt es, einen neuen Versuch am Wochenende beim VfL Potsdam zu starten. Und natürlich ist auch dieses Team nicht zu unterschätzen, im Gegenteil. Nach mäßigem Saisonstart gewinnen sie derzeit Spiel um Spiel, waren am vergangenen Sonntag gar gegen den Tabellenzweiten Altenholtz erfolgreich und stehen nun auf dem siebten Tabellenrang. Eine schwierige Aufgabe also für die Braunschweiger. Aber, wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt! iri

MTV: Panzer, Wilken, Cucuz, Czok (4), Meurer, Karaula (7), Alex (3), Wolters, Krause (4), Seekamp, Nikolayzik (2), Körner (5), Giese