1. Herren

veröffentlicht am 23. August 2024

Überraschung im Pokal bleibt aus

Gegen Zweitligist Nordhorn-Lingen verliert der MTV mit vier Toren

Keine Überraschung im DHB-Pokal: In der ersten Runde traf unser Drittligist auf die HSG Nordhorn-Lingen und unterlag mit 25:29 (9:16). Der Zweitligist schien nicht übermächtig, es war vielmehr die mangelnde Chancenverwertung, die den Braunschweigern das Weiterkommen verwehrte.

„Wir haben viel zu viele Freie verworfen. Das hat uns das Genick gebrochen“, sagte Niklas Wolters nach der Niederlage. „Ansonsten haben wir gut mitgehalten und hätten das Spiel durchaus noch knapper gestalten können.“

Vor allem in Durchgang eins ließen Wolters und seine Teamkollegen reichlich Hundertprozentige liegen und verhindern auf diese Weise eine noch engere Partie. Dabei war der MTV gut gestartet und gestaltete das Spiel zunächst ausgeglichen. Bela Pieles traf in der 16. Minute zum 6:7, Jan Mudrow in der 21. zum 8:11. Man schien auf Augenhöhe mit den Gästen. Doch die folgenden neun Minuten musste der MTV auf den nächsten Treffer warten, kassierte in dieser Phase dafür fünf Tore. Mit 9:16 ging es in die Halbzeit-Pause.

In Durchgang zwei kamen die Schützlinge von Volker Mudrow dann besser in Schwung und trafen nun häufiger. Vor allem in der Schlussphase lief viel zusammen, für eine echte Aufholjagd war es dann aber zu spät.

Im Tor boten Niklas Mellmann und Timon Serbest einen wichtigen Rückhalt, „die beiden haben das gut gemacht“, lobte ihr Coach. Dieser sah insgesamt gute Ansätze: „Wir hatten gute Szenen, auch die kämpferische Einstellung stimmte. Und mit vier Toren darf man gegen einen Zweitligisten durchaus verlieren.“ Man müsse allerdings die Chancen nutzen, wolle man gegen höherklassige Mannschaften gewinnen.

Vor dem Auftakt in der 3. Liga am 1. September bei TuS Vinnhorst bestreiten die Braunschweiger am Sonntagnachmittag beim Northeimer HC noch einen Test.

MTV: Niklas Mellmann, Timon Serbest, Eike Engelbrecht; Benjamin Peitsaro,  Jan-Bennet Kanning (2), Lukas Friedhoff (2),  Jan Mudrow (10),  Tim Otto (2), Niklas Wolers (3),  Nikolaos Tzoufras (1),  Bela Pieles (2), Oskar Laube (1),  Marek Siggelkow (2), Tim Lietz, Mika Hoyer.